Erst beschimpfte ein 54-jähriger Bus-Fahrgast andere Fahrgäste der HVV-Linie 443, so dass der Busfahrer (37) seine Weiterfahrt unterbrach und auf die Polizei wartete. Nachdem die Fahrgäste den Bus verlassen hatten, war der Busfahrer mit dem schwer alkoholisierten Mann zunächst alleine im Bus. Noch vor dem Eintreffen der Polizei Hamburg zückte der Mann plötzlich eine Schreckschusswaffe und bedrohte den HVV-Mitarbeiter damit. Dem Busfahrer gelang es dem mit 2,11 Promille nicht mehr ganz nüchternen Täter die Waffe zu entreißen und diesen zu Boden zu bringen. Bei der Durchsuchung des 54-Jährigen auf dem Polizeikommissariat 46 fanden die Beamten auch noch andere verbotene Gegenstände wie etwa ein Messer und eine sog. „Kugelbombe“. Des Weiteren einen aus mehreren Knallkörpern selbst zusammengebauten pyrotechnischen Gegenstand. Der Mann hatte zudem in geringen Mengen Marihuana wohl zum Eigenbedarf dabei. Der Abend endete für ihn jedoch nicht in einer Haftzelle, sondern im Krankenhaus, da er plötzlich über Atemnot klagte.
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