Am Freitagmorgen (00:45 Uhr) kam es in München im stark frequentierten Personentunnel des Ostbahnhofes zu Tätlichkeiten und Beleidigungen. Zwei Heranwachsende aus dem Raum München (18, 19) sollen eine Gruppe von sechs Männern (29 bis 50) attackiert haben. Der 19-jährige (1,52 Promille) war mit einem Messer unterwegs. Der 18-Jährige (1,7 Promille) soll mit seinem Hosengürtel gezielt in Richtung der Gesichter seiner auserwählten Kontrahenten geschlagen haben, die daraufhin die beiden Jugendlichen überwältigten und die Bundespolizei riefen. Einige der Geschädigten hatten nach dem Angriff der beiden jungen Männer blutende Lippen und Abschürfungen an den Beinen. Eine sofortige medizinische Versorgung wurde jedoch nicht gewünscht. Beide Angreifer erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Gegen den den 19-jährigen Tatverdächtigen wird zudem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Dies war am Freitag jedoch nicht der einzige Vorfall im Bahnhof München-Ost. Gegen 20:45 Uhr Uhr kam es in einem Krapfenshop ebenfalls zu Beleidigungen und Handgreiflichkeiten zwischen einem Reisenden (23) und einem Mitarbeiter des Shops. Nachdem der Verkäufer attackiert wurde, wollte dieser die Polizei telefonisch informieren. Doch der Randalierer stoß den Anrufer das Smartphone aus der Hand. Am Busbahnhof konnte das Opfer den Rowdy identifizieren und Bundespolizisten begleiteten ihn zur Wache der Bundespolizei, wo er nach Personalienfeststellung und verweigerter Atemalkoholkontrolle wieder gehen konnte. Nur kurze Zeit später urinierte er an eine Wand vor dem Ostbahnhof. Daraufhin zur Rede gestellt, beleidigte er zwei Polizeibeamte als „Witzfiguren“.
Antworten